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Der Atlantic Corridor, früher Schienengüterverkehrskorridor (Rail Freight Corridor –  RFC) 4, umfasst die bestehenden Eisenbahnstrecken und die geplanten Leitungswege zwischen Sines / Setúbal / Lissabon / Aveiro / Leixões – Algeciras / Madrid / Bilbao / Saragossa – Bordeaux / La Rochelle / Nantes / Paris / Le Havre / Straßburg – Mannheim mit den internationalen Grenzübergängen Vilar Formoso/Fuentes de Oñoro, Elvas/Badajoz, Irun/Hendaye und Forbach/Saarbrücken.

Im Januar 2016 schloss sich Deutschland Portugal, Spanien und Frankreich als weiterer Partner der Europäischen wirtschaftlichen Interessengemeinschaft „EEIG Atlantic Corridor“ an; dadurch wurde der RFC über die französisch-deutsche Grenze in Forbach/ Saarbrücken bis Mannheim verlängert. Außerdem wurde der Atlantic Corridor bis Straßburg ver¬längert. Die ersten PaPs in Deutschland werden für den Fahrplan 2017 zur Verfügung stehen.

Die Aufgabe des Atlantic Corridor umfasst im Wesentlichen das Betreiben der bestehenden Infra-strukturen ohne zusätzliche Investitionen durch Zentralisierung der Kapazitätszuweisung, des Verkehrsmanagements und der Kundenbeziehungen.

Daneben dient der Atlantic Corridor auch als Koordinierungsplattform zwischen Portugal, Spanien, Frankreich und Deutschland für Investitionen in die Infrastruktur, die Überwindung technischer und betrieblicher Hemmnisse, die Förderung der Interoperabilität und damit letztlich die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs.